Das Projekt 'iamsmart' war nur kurz auf dem Markt und hat dann seine Dienste eingestellt. Die Kunden wurden finanziell entschädigt und die Produkte können nicht mehr beim Händler bezogen werden.
Der Fenster- & Türsensor (von iamsmart liebevoll 'Der Aufpasser' genannt) besteht aus drei Teilen. Das Hauptmodul umfasst die Intelligenz und die nicht wechselbare Batterie sowie zwei metallische Sensoren. An der gegenüber liegenden Seite befestigt man die beiden Magnete (auf die richtige Position achten). Wir das Hauptmodul von den beiden Magneten getrennt, so wird ein Signal an das Z-Way-Gateway gesendet (0), werden die Magnete dann wieder zum Modul zurückgebracht, so wird erneut ein Signal gesendet (1).
Die beiden Magnete lösen ein Signal aus sobald die vom Hauptmodul getrennt oder wieder verbunden werden.
Die drei Teile haben kleine Klebeflächen an der Rückseite welche zur Befestigung zwischen Tür und Türrahmen verwendet werden können. Dazu muss die Oberfläche absolut glatt und sauber sein. Alternativ kann man die Teile auch mit einem Klebestreifen befestigen.
Durch diese kompakte und simple Bauweise ist der Sensor vielseitig einsetzbar und verspricht eine hohe Robustheit. Je nach verfügbarem Platz können Sensor + die beiden Magnet direkt in dem Zwischenraum zwischen Tür und Türrahmen angebracht werden. Dafür werden jedoch mindestens zwei Millimeter Platz benötigt. Alternativ können Sensor und Magnet auch vor oder hinter der Tür angebracht werden. Somit kann der Sensor entweder an einem Fenster als Fenstersensor, oder eben an einer Tür als Türsensor dienen. Aber auch weitere Einsatzmöglichkeiten sind denkbar. Immer dann wenn die Magneten vom Sensor getrennt oder wieder verbunden werden wird ein Signal zum Gateway gesendet.
Der Sensor ist äußerst klein und lässt sich in vielen Fenstern oder Türen integrieren. Bei älteren Holztüren lässt sich der Sensor sogar vollständig zwischen Tür und Türrahmen einstecken und nimmt somit keinen Platz weg.
Jedes Mal wenn die beiden Teile des Sensors voneinander getrennt oder wieder verbunden werden gibt der Sensor ein Signal an das Gateway. Somit kann man protokollieren wann die Tür geöffnet bzw. geschlossen wurde.
Auf der Rückseite steht der Zusatz 'Strips by SENSATIVE', die Geräte scheinen also baugleich mit den Sensative STRIPS zu sein. Diese kosten gerne mal das doppelte gegenüber den iamsmart-Türkontakten. Und tatsächlich, nachdem ich Probleme mit dem Sensor hatte habe ich mich an den Support von Sebsative gewandt und sämtliche Schritte auf dem iamsmart-Modul durchführen können.
Dadurch dass der Sensor keine Knöpfe hat musste sich der Hersteller etwas Anderes überlegen.
Die komplette Steuerung läuft über die beiden Magneten die auch zur Prüfung des Öffnungsstandes dienen. Über Schieben und Wischen der Magnet
über unterschiedliche Stellen auf dem Sensor wird so z.B. die Inklusion erneut angestoßen.
Feststellen durfte ich diese "Fummelei" als der Sensor plötzlich - von einem Tag auf den Anderen - nicht mehr im Gateway auftauchte. Mit Hilfe des Supports konnte
ich mich dann langsam an die Behebung des Problems begeben.
Will man den Sensor beispielsweise zurück in den "Auto add mode" versetzen, so muss man folgende Schritte korrekt ausführen:
So viel zur Vorbereitung. Jetzt also der eigentlich Inklusionsvorgang, analog der Erstinbetriebnahme
Bei mir hat dies' nicht geholfen. Was dann aber geholfen hat war dieses Vorgehen:
Leider wurde das Projekt 'iamsmart' zum 25.05.2018 eingestellt. Alle Käufer haben Ihren Kaufbetrag zurückerstattet bekommen.
Der Hersteller versprach, dass der smarte Sensor im Schnitt für 10 Jahre mit Energie betankt ist. Da der Hersteller (iamsmart) das Projekt aber eingestellt hat kann der Kunde weder Beschwerde einreichen, noch Ersatz fordern wenn dieser Wert deutlich unterschritten wurde. Kunden die den Sensor direkt bei iamsmart.com bestellt haben wurde der Kaufbetragt aber sowieso erstattet.
Um den Sensor mit dem Gateway zu verbinden muss der Sensor zuvor in den Inklusionsmodus versetzt werden. Da der Sensor aber über keine Knöpfe oder sonstige Schaltflächen verfügt haben sich die Hersteller eine einfache, aber nicht ganz benutzerfreundliche Technik überlegt. Die Steuerung erfolgt über bestimmte Codes die über das Verbinden bzw. Trennen der Magnete vom Hauptsensor erfolgt.
So wird die Inklusion beispielsweise gestartet indem die Magnete erst ca 5 Sekunden mit auf den Hauptsensor (auch hier auf die korrekte Position achten!) gelegt werden und anschließend für 5 Sekunden getrennt und dann wieder verbunden werden. Jetzt kann das Z-Wave-Gateway die Inklusion beginnen. Dieser Prozess hat mir eine Menge Nerven gekostet, aber nach einigem Hin und Her hat das Gateway irgendwann den Sensor erkannt und erfolgreich inkludiert. Seit dem erfüllt der smarte Aufpasser prima seine Aufgaben und dokumentiert jeden Öffnen- bzw. Schließvorgang der Eingangstür.